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Victor Haddad


Gekonnte Kunstkompositionen


Von Fort zu Fort


Damit Integration gelingt



Victor Haddad – Grandseigneur der libanesischen Malerei

Juni 2009: in Damaskus kämpfen noch keine Rebellen gegen Regierungstruppen. Im Gegenteil, in der Stadt fallen die vielen Touristen auf, die sich nicht von der völlig einseitigen medialen Berichterstattung über die „...Achse des Bösen“ oder dem politisch motivierten Vorwurf gegenüber Syrien als „Schurkenstaat“ haben beeindrucken lassen, sondern die sich statt dessen ein eigenes Bild von einer der ältesten Kulturlandschaften der Welt und damit von einer der Wiegen unserer Zivilisation machen wollen.

Ausgabe 3 / 2014
Text: Lothar W. Brenne-Wegener


 

Seit Tagen brennt die Sonne unbarmherzig von einem strahlend blauen Himmel. Grund genug, vor der Rückkehr nach Deutschland erstmalig auch einen kurzen Abstecher nach Beirut zu machen, nicht nur um ein paar Tage am Meer abzuhängen, sondern zugleich auch zu sehen, was übrig geblieben ist vom Charme der einstmals als „Paris des Nahen Ostens“ bezeichneten lebenslustigen Metropole, von der Hamra Street, der „...Flaniermeile mit ihren eleganten Geschäften“. Außerdem stand ein Besuch bei Victor Haddad auf dem Programm. Ein Freund hatte mir erst vor zwei Jahren dessen 2002 erschienenen, voluminösen Bildband mitgebracht in welchem er unter dem Titel „Liban à travers les ages“ sein bisheriges künstlerisches Schaffen zusammengefaßt hatte. Erst dadurch bin ich überhaupt auf den 1935 in Gahzir geborenen Maler aufmerksam und neugierig geworden.

Mit dem Taxi geht es über Land in die libanesische Hauptstadt. Ohne die Grenzformalitäten braucht man etwa zwei Stunden, um von Damaskus in das 86 Kilometer Luftlinie entfernte Beirut zu gelangen. Nach einem ausgedehnten Tag des süßen Nichtstuns am riesigen Meerwasserpool des St. George Yacht Club & Marina verabrede ich telefonisch für den nächsten Tag einen Besuch bei Victor Haddad. Ich treffe ihn schließlich in seinem Atelier im vierten Stock eines Bürogebäudes in Jounieh, unmittelbar am Jounieh Highway, außerhalb von Beirut. Alles an ihm ist fröhlicher Empfang, lächelnde Begrüßung. Obwohl wir uns in diesem Moment erstmalig gegenüberstehen, läßt er es sich nicht nehmen, mich nach orientalischer Sitte freundlich in die Arme zu schließen. Von Anfang an behandelt er mich wie einen alten Freund.

Schon die Gestaltung der Außentür seines Ateliers verrät den Künstler. Die beiden geräumigen Atelierräume dienen zugleich als Ausstellungsmöglichkeit. Die Wände sind bis unter die Decke mit seinen Arbeiten zugehängt. Stolz präsentiert er mir seine Werke, weiß zu jedem Bild eine Geschichte zu erzählen, deren Inhalt sich mir aber weitgehend verschließt. Mir fehlen zu deren Verständnis die Vorkenntnisse. Erst nach und nach begreife ich, daß es sich dabei um die geschichtlichen Hintergründe handelt, die ihn zu dem jeweiligen Bild inspiriert haben.

Lesen Sie den kompletten Artikel in ARAB FORUM 3/2014


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